
Knoblauchkörner grob 3 bis 4 mm
Knoblauchkörner grob 3 bis 4 mm
Ebenfalls ab Lager lieferbar ist das Knoblauchgranulat fein 0,5 bis 1 mm.
Seine antiseptische Wirkung macht ihn zu einem guten Mittel gegen Infektionen, er ist pilzhemmend, blutreinigend und hat eine antibakterielle Wirkung. Knoblauch erhöht die Abwehrkräfte und ist außerdem gut für gesunde Atemwege. Knoblauchgranulat wird auch häufig bei Tieren eingesetzt.
Knoblauch (Allium sativum) ist eine Pflanze aus der Familie der Knoblauchgewächse (Alliaceae). Zu dieser Familie gehören auch andere Arten wie Zwiebeln und Schnittlauch.
Wachstum:
Wie Zwiebeln und Schnittlauch ist auch Knoblauch eine Zwiebelpflanze, die ihre Energie über den Winter in einer Zwiebel speichert, so dass sie im Frühjahr einen Vorsprung hat und sehr schnell wachsen und blühen kann. Die Pflanze wächst in gut durchlässigem Boden und in voller Sonne.
Der Verbrauch:
Knoblauch wird sowohl frisch (gepresst) als auch in Pulverform (getrocknet und gemahlen) verwendet. Knoblauch ist ein Kraut mit einem sehr scharfen Geschmack und Geruch, das besonders in Frankreich und den Mittelmeerländern verwendet wird.
Knoblauchessig kann man herstellen, indem man zerdrückten Knoblauch in abgekochtem, kaltem Essig einlegt. Nach zweiwöchiger Standzeit wird der Essig durch ein Sieb gesiebt.
Geschichte:
"Lauk" wurde bereits in der Edda[2] erwähnt. Der Talmud "Iss regelmäßig Knoblauch, er erhellt den Geist, stärkt die Manneskraft und vertreibt Darmparasiten!", die Bibel[3] und der Koran erwähnen Knoblauch. Der ägyptische Codex Ebers erwähnte Knoblauch[4] bereits vor 3500 Jahren. Die Arbeiter, die die Pyramiden bauten, wurden mit Knoblauch gefüttert. Homer erwähnt die Verwendung von Knoblauch durch Nestor[5]. Galenus empfahl Knoblauch für fast alle Beschwerden.
In der Römerzeit glaubte man, dass Knoblauch die Muskeln stärkt, weshalb Gladiatoren oft Knoblauch kauten. Laborversuche mit Knoblauch als Nahrungsergänzung zeigen, dass er den Testosteronspiegel bei Ratten erhöhen kann.
Im Mittelalter glaubte man, dass Knoblauch den Teufel und die Hexen fernhalten und vor der Pest schützen würde. Knoblauch kann dank seines Bestandteils Allicin tatsächlich Bakterien abtöten. In der klassischen Literatur wird Knoblauch auch als Mittel zur Abwehr von Vampiren erwähnt.
Gesundheit:
Dem Knoblauch werden mehrere gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Eine cholesterinsenkende und blutdrucksenkende Wirkung ist wissenschaftlich belegt, für andere behauptete Eigenschaften (z. B. gegen Erkältungen und Krebs) gibt es jedoch keine schlüssigen Beweise.
Studien in vitro sowie an Ratten und Kaninchen geben deutliche Hinweise darauf, dass Knoblauch die Ablagerung von Plaque an den Arterienwänden verhindert, aber auch die Blutgerinnung verringert. Es wäre daher ratsam, es nicht in großen Mengen zusammen mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung verringern, oder in der Woche vor einer Operation oder Geburt einzunehmen.
Mehrere randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) haben gezeigt, dass Knoblauch den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck senkt. Ein möglicher Mechanismus dafür sind die Schwefelverbindungen im Knoblauch: Diese werden im Körper zu Dihydrogensulfid umgewandelt, einem Stoff, der als Botenstoff zur Gefäßerweiterung dient.
Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Knoblauch den Cholesterinspiegel im Blut von Patienten mit Hypercholesterinämie senkt, aber einige neuere Studien zeigen keine Wirkung.
Bei lokaler Anwendung kann es zu Verbrennungen kommen: In der Literatur wurde über einige wenige Fälle berichtet.
Knoblauch (insbesondere frischer Knoblauch) ist für Hunde und (vor allem) Katzen giftig.
Menschen, die überempfindlich auf Sulfite reagieren, können durch den Verzehr von Knoblauchprodukten körperliche Beschwerden bekommen.
In Russland wird Knoblauch auch als "Penicillin für die Armen" bezeichnet.
Knoblauch wird auch als Aphrodisiakum verwendet.
Geruch:
Viele Bestandteile des Knoblauchs sind Schwefelverbindungen. Fast alle von ihnen werden vom Körper verdaut, mit Ausnahme von Allylmethylsulfid (AMS). Dieses wird nicht im Darm verdaut, sondern über das Blut aufgenommen. Das Blut trägt das AMS in die Lunge und die Haut, wo es Teil des Körpergeruchs wird. Eine Studie der Universität Edinburgh zeigt, dass dieser Geruch gegen Mücken hilft. In Kulturen, in denen Knoblauch nur selten gegessen wird, wie z. B. in Nordeuropa, kann dieser Geruch jedoch von anderen als störend empfunden werden.
Zutaten:
- Knoblauch (Allium sativum L.)
NÄHRWERTANALYSE PRO 100 GRAMM KNOBLAUCHGRANULAT FEIN:
- Natriumgehalt* : 29 mg
- Gesamtproteingehalt: 15,30 g
- Pflanzliches Eiweiß: 15,30 g
- Gesamtfettgehalt: 0,40 g
- Gesamtgehalt an Kohlenhydraten: 74,10 g
- Disaccharide : 2,40 g
- Ballaststoffe: 17,90 Gramm
- Energiewert: 397 kCal/ 1.667,4 kJ
- Allergene: Keine Allergene